Am Abend des 22.06.2022 wurde die FF-Niederrußbach zu einer PKW-Bergung im Ortsgebiet Niederrußbach gerufen.
Im Feuerwehrhaus wurde zu diesem Zeitpunkt gerade eine Chargensitzung abgehalten als von einer Privatperson der Anruf kam mit der Meldung, dass in der Ölbergstraße ein Verkehrsunfall stattgefunden hat.
Eine Fahrerin eines silbernen Volvo mit Korneuburger Kennzeichen kam in der Ölbergstraße auf Höhe Florianikapelle in Richtung Oberrußbach aus noch ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab, schlitterte über den Gehsteig und kollidierte mit einem am Rand stehenden Hydranten.
Der Hydrant wurde dabei so beschädigt, dass ununterbrochen Wasser aus der Ortswasserleitung strömte.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war die Fahrerin bereits aus dem Fahrzeug und Gott sei Dank unverletzt. Der im Auto befindliche Hund war abgängig und konnte dann später eingefangen werden.
Die Einsatzkräfte bauten daraufhin einen vorbeugenden Brandschutz beim Fahrzeug auf und versuchten den Wasseraustritt beim Hydranten zu stoppen. Dies gestaltete sich vorerst schwieriger als gedacht konnte doch der Absperrhahn für den Hydranten auf Grund der austretenden Wassermassen nicht gefunden werden. Aus diesem Grunde wurden die Hauptabsperrhähne für diesen Teil der Ortswasser-Ringleitung, in Zusammenarbeit mit Gemeindearbeitern abgesperrt. Danach konnte der Absperrhahn des Hydranten lokalisiert und ebenfalls geschlossen werden und danach die Hauptabsperrhähne wieder geöffnet werden. Während dieser Arbeiten war der Teil der Ortschaft für kurze Zeit ohne Wasserversorgung, wofür wir an dieser Stelle um Verständnis bitten dürfen.
Im Anschluss konnte nach Freigabe durch die Polizei das Fahrzeug geborgen werden, abtransportiert und gesichert abgestellt werden.
Der ausgeschwemmte Schotter wurde dann unter zu Hilfenahme des Gemeindetraktors von der Fahrbahn beseitigt und mit HD-Rohr des RLFA die Fahrbahn abgewaschen.
Im Anschluss konnten die Einsatzkräfte wieder ins Feuerwehrhaus einrücken.
Die Chargensitzung wurde an dieser Stelle aber abgebrochen.
Ein Dank gilt an dieser Stelle noch den helfenden Anrainern, sowie den Gemeindearbeitern für Ihren Einsatz und für ihre Unterstützung.